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Workflow des Stagingprozesses (Master Data Services)

Während jedes Schritts des Stagingprozesses werden die Felder in den Staging- und Batchtabellen aktualisiert. Der folgende Workflow erklärt, wie und wann die wichtigsten Felder in jeder Tabelle aktualisiert werden.

HinweisHinweis

Der Stagingprozess wurde in späteren Versionen von SQL Server erheblich verändert. Aktualisieren Sie ggf. auf die neueste Version, um die verbesserte Leistung und Benutzerfreundlichkeit nutzen zu können.

Schritt 1: Auffüllen der Stagingtabellen

Wenn Sie die drei Stagingtabellen (mdm.tblStgMember, mdm.tblStgMemberAttribute und mdm.tblStgRelationship) zum ersten Mal auffüllen, sollte die Batch_ID für jeden Datensatz NULL sein. Das Feld Status_ID für jeden Datensatz wird standardmäßig auf 0 festgelegt. Dadurch wird angegeben, dass das Element verarbeitet werden kann.

Die Batchtabelle (mdm.tblStgBatch) enthält noch keinen Datensatz für den Batch.

Staging- und Batch-Tabellen

Öffnen Sie nach dem Importieren von Daten in die Stagingtabellen die Master Data Manager-Benutzeroberfläche, um die Anzahl der für die Verarbeitung verfügbaren Datensätze zu überprüfen. Wählen Sie im Funktionsbereich Integrationsmanagement im Bereich Nicht-Batch-Stagingdatensätze ein Modell aus. Die Anzahl der für das Staging verfügbaren Datensätze wird angezeigt. Dies ist die Gesamtzahl von Stagingdatensätzen, die Folgendes enthalten:

  • Das Modell im Feld ModelName

  • Der Name des angemeldeten Benutzers oder kein Benutzername im Feld Benutzername

Schritt 2: Initiieren des Stagingprozesses

Um den Stagingprozess in der Benutzeroberfläche zu initiieren, wählen Sie die Version aus, in die Daten importiert werden sollen, und klicken Sie auf Stagingdaten verarbeiten.

Wenn der Stagingprozess startet, wird der Batchtabelle eine Zeile hinzugefügt. Im Feld ID wird eine ID zugewiesen und das Feld Status_ID wird auf 1 aktualisiert, um anzugeben, dass der Batch zur Verarbeitung in die Warteschlange gestellt wurde.

Jede Zeile in den Stagingtabellen wird mit der Batch-ID aus der Batchtabelle aktualisiert. Das Feld Status_ID enthält weiterhin den Wert 0, der angibt, dass die Verarbeitung noch nicht gestartet wurde.

Staging- und Batch-Tabellen

HinweisHinweis

Stagingbatches, die zur Verarbeitung in die Warteschlange gestellt wurden, werden nacheinander verarbeitet und die Verarbeitung beginnt bei einem durch eine Einstellung in Konfigurations-Manager für Master Data Services bestimmten Intervall. Die Stagingtabellen werden nacheinander verarbeitet. Die Tabelle mdm.tblStgMember wird zuerst verarbeitet, gefolgt von mdm.tblStgMemberAttribute und mdm.tblStgRelationship. Es ist nicht möglich, eine Tabelle separat zu verarbeiten.

Schritt 3: Abschließen des Batches

Nachdem jede Zeile der Stagingtabelle in die entsprechenden Master Data Services-Datenbanktabelle importiert wurde, wird das Feld Status_ID für die Zeile mit 1 für einen erfolgreichen Import oder 2 für einen fehlgeschlagenen Import aktualisiert. Zudem wird das Feld ErrorCode jeder Zeile aktualisiert. Diese Fehlercodes werden zusammen mit Beschreibungen auf der Seite Stagingbatchfehler in Master Data Manager angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter Stagingfehlermeldungen (Master Data Services).

Wenn alle Elemente in einem Batch verarbeitet wurden, wird das Feld Status_ID in der Batchtabelle mit 2 aktualisiert und das Feld LastRunEndDTM zeigt das Datum und die Uhrzeit an, zu denen der Prozess abgeschlossen wurde.

Staging- und Batch-Tabellen

Erfolgreich geladene Datensätze sind nun im Explorer verfügbar.

HinweisHinweis

ERR210000 ist kein Fehler, sondern wird für erfolgreich geladene Datensätze angezeigt.

Die folgende Abbildung zeigt eine Zusammenfassung des Workflows.

Workflow des Stagingprozesses

HinweisHinweis

Die Elemente bleiben in den Stagingtabellen, bis Sie sie löschen. Weitere Informationen finden Sie unter Workflow für das Löschen von Batches (Master Data Services) oder Vorgehensweise: Löschen eines Batches aus der Stagingwarteschlange (Master Data Services).

Nächste Schritte

Siehe auch

Aufgaben

Konzepte