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Aufgabe 2: Hinzufügen und Konfigurieren des Foreach-Schleifencontainers

In dieser Aufgabe fügen Sie die Möglichkeit zum Schleifendurchlauf für einen Ordner von Flatfiles hinzu und wenden die auch in Lektion 1 verwendete Datenflusstransformation auf jede dieser Flatfiles an. Dies geschieht durch das Hinzufügen eines Foreach-Schleifencontainers zur Ablaufsteuerung und dessen Konfigurierung.

Für den von Ihnen hinzugefügten Foreach-Schleifencontainer muss es möglich sein, eine Verbindung mit jeder Flatfile im Ordner herzustellen. Da alle Dateien im Ordner das gleiche Format aufweisen, kann vom Foreach-Schleifencontainer der gleiche Flatfile-Verbindungs-Manager zum Herstellen einer Verbindung mit jeder dieser Dateien verwendet werden. Der vom Container verwendete Flatfile-Verbindungs-Manager ist der gleiche Flatfile-Verbindungs-Manager, den Sie in Lektion 1 erstellt haben.

Zurzeit wird vom Flatfile-Verbindungs-Manager aus der Lektion 1 nur eine Verbindung mit einer bestimmten Flatfile hergestellt. Um iterativ Verbindungen mit jedem Flatfile im Ordner herzustellen, müssen Sie sowohl den Foreach-Schleifencontainer als auch den Flatfile-Verbindungs-Manager wie folgt konfigurieren:

  • Foreach-Schleifencontainer Sie ordnen den aufgeführten Wert des Containers einer benutzerdefinierten Paketvariable zu. Vom Container wird dann diese benutzerdefinierte Variable verwendet, um die ConnectionString-Eigenschaft des Flatfile-Verbindungs-Managers dynamisch zu ändern und iterativ Verbindungen mit jeder Flatfile im Ordner herzustellen.

  • Flatfile-Verbindungs-Manager Sie ändern den Verbindungs-Manager, der in Lektion 1 erstellt worden ist, indem Sie eine benutzerdefinierte Variable zum Auffüllen der ConnectionString-Eigenschaft des Verbindungs-Managers verwenden.

Die Vorgänge in diesem Task verdeutlichen, wie Sie den Foreach-Schleifencontainer erstellen und ändern, um eine benutzerdefinierte Paketvariable zu verwenden, und wie der Schleife der Datenflusstask hinzugefügt wird. Sie lernen, wie der Flatfile-Verbindungs-Manager geändert wird, um eine benutzerdefinierte Variable in der nächsten Aufgabe zu verwenden.

Nachdem Sie diese Änderungen am Paket vorgenommen haben, iteriert der Foreach-Schleifencontainer beim Ausführen des Pakets durch die Auflistung der Dateien im Ordner Sample Data. Jedes Mal, wenn eine mit dem Kriterium übereinstimmende Datei gefunden wird, wird die benutzerdefinierte Variable vom Foreach-Schleifencontainer mit dem Dateinamen aufgefüllt, die benutzerdefinierte Variable der ConnectionString-Eigenschaft des Sample Currency Data-Flatfile-Verbindungs-Managers zugeordnet und dann der Datenfluss gegen diese Datei ausgeführt. Dadurch wird in jeder Iteration der Foreach-Schleife vom Datenflusstask eine andere Flatfile verarbeitet.

HinweisHinweis

Weil von MicrosoftIntegration Services die Ablaufsteuerung vom Datenfluss getrennt wird, erfordert keine der Schleifen, die Sie der Ablaufsteuerung hinzufügen, Änderungen am Datenfluss. Deshalb muss der von Ihnen in Lektion 1 erstellte Datenfluss nicht geändert werden.

So fügen Sie einen Foreach-Schleifencontainer hinzu

  1. Klicken Sie in Business Intelligence Development Studio auf die Registerkarte Ablaufsteuerung.

  2. Erweitern Sie in ToolboxAblaufsteuerungselemente, und ziehen Sie dann Foreach-Schleifencontainer auf die Entwurfsoberfläche der Registerkarte Ablaufsteuerung.

  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den neu hinzugefügten Foreach-Schleifencontainer, und wählen Sie Bearbeiten aus.

  4. Geben Sie auf der Seite Allgemein im Dialogfeld Foreach-Schleifen-Editor für NameForeach File in Folder ein. Klicken Sie auf OK.

  5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Foreach-Schleifencontainer, klicken Sie auf Eigenschaften, und prüfen Sie im Eigenschaftenfenster, ob die LocaleID-Eigenschaft auf Englisch (USA) festgelegt ist.

So konfigurieren Sie den Enumerator für den Foreach-Schleifencontainer

  1. Doppelklicken Sie auf Foreach File in Folder, um den Foreach-Schleifen-Editor erneut zu öffnen.

  2. Klicken Sie auf Auflistung.

  3. Wählen Sie auf der Seite AuflistungForeach-Dateienumerator aus.

  4. Klicken Sie in der Enumeratorkonfiguration-Gruppe auf Durchsuchen.

  5. Suchen Sie im Dialogfeld Nach Ordner suchen den Beispieldatenordner, der die Lernprogrammbeispieldaten enthält.

    Standardmäßig werden die Lernprogrammbeispieldaten im Ordner C:\Programme\Microsoft SQL Server\100\Samples\Integration Services\Tutorial\Creating a Simple ETL Package\Sample Data installiert.

  6. Geben Sie im Feld DateienCurrency_*.txt ein.

So ordnen Sie den Enumerator einer benutzerdefinierten Variablen zu

  1. Klicken Sie auf Variablenzuordnungen.

  2. Klicken Sie auf der Seite Variablenzuordnungen in der Spalte Variable auf die leere Zelle, und wählen Sie <Neue Variable…> aus.

  3. Geben Sie im Dialogfeld Variable hinzufügen für NamevarFileName ein.

    Wichtiger HinweisWichtig

    Bei Variablennamen wird nach Groß-/Kleinschreibung unterschieden.

  4. Klicken Sie auf OK.

  5. Klicken Sie erneut auf OK, um das Dialogfeld Foreach-Schleifen-Editor zu schließen.

So fügen Sie der Schleife den Datenflusstask hinzu

  • Ziehen Sie den Extract Sample Currency Data-Datenflusstask zum Foreach-Schleifencontainer, der nun in Foreach File in Folder umbenannt wurde.

Aufgabe in der nächsten Lektion

Aufgabe 3: Ändern des Flatfile-Verbindungs-Managers

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