Einführung
Lösungsarchitekten sind dafür verantwortlich, Integrationen innerhalb und außerhalb der Microsoft Power Platform zu ermitteln und deren Umsetzung als Teil der Gesamtarchitektur zu steuern.
In diesem Modul werden Integrationsoptionen in Microsoft Power Platform vorgestellt und die Rolle des Lösungsarchitekten beim Planen und Verwalten von Integrationen erläutert. Zudem verfügen Sie über:
- Mehr erfahren über die Integration und warum sie benötigt wird
- Microsoft Power Platform-Funktionen entdecken, die die Integration ermöglichen
- Die Funktionen von Microsoft Azure verwenden
Auf basierende Microsoft Power Platform Unternehmens-Apps sind häufig Teil eines umfassenderen Unternehmensökosystems. Aus der Perspektive des Benutzers verbindet sich die App mit anderen Unternehmenssystemen und ist Teil größerer Geschäftsprozesse, die sich über mehrere Systeme erstrecken.
Integrationsübersicht
Integration ist das Verbinden eines oder mehrerer Komponenten eines Systems, um eine einheitlichere Erfahrung zu schaffen oder ein konsistenteres Ergebnis eines Prozesses sicherzustellen. Das Ergebnis ist ein System, das als zusammenhängendes Ganzes funktioniert und nicht aus einzelnen Teilen besteht.
Das Ergebnis ist ein System, das als zusammenhängendes Ganzes funktioniert und nicht aus einzelnen Teilen zusammengesetzt ist. Die Integration fördert die Datenintegrität, verbessert die Benutzerakzeptanz und erhöht die Rendite (ROI).
Komponenten können verbunden oder getrennt werden, und die Integration umfasst die Festlegung, wie ein koordinierter Betrieb am besten möglich gemacht werden kann.
Warum Integration notwendig ist
Sechs häufige Herausforderungen weisen oft auf einen Integrationsbedarf hin:
- Benutzerfreundlichkeit – Benutzer interagieren häufig mit mehreren Systemen, um Aufgaben zu erledigen. Die Integration kann diese Erfahrungen in einer einzigen Schnittstelle zusammenbringen, wodurch Schulungskosten reduziert und die Konsistenz verbessert werden.
- Volumen – Bei großen oder häufig aktualisierten Datensätzen kann es zu ineffizienten Duplikaten kommen. Die Integration ermöglicht den direkten Zugriff auf gemeinsam verwendete Datenquellen, anstatt auf Kopien oder Migrationen angewiesen zu sein.
- Echtzeit – Geschäftsprozesse erfordern oft den sofortigen Zugriff auf aktuelle Kundendaten, die sich in mehreren Systemen befinden können. Die Integration ermöglicht den Echtzeitzugriff auf aktuelle Daten über Teams oder regulatorische Kontexte hinweg.
- Kosten – Einige Funktionen sind kostengünstiger, wenn von außen auf diese zugegriffen wird. Beispielsweise ist die Integration eines externen Adressabrufdienstes oft kostengünstiger als die interne Pflege von Postdaten.
- Kopien – Die Konsistenz der Daten ist entscheidend. Beispielsweise kann die Zuweisung von Serviceressourcen ohne Integration zu Doppelbuchungen führen. Ein zentralisiertes System, das die Ressourcenzuordnung koordiniert, kann durch Integration mehrere Geschäftsbereiche bedienen.
- Wiederverwendung – Die Neuerstellung allgemeiner Funktionen erhöht die Kosten und die Wartung. Integration unterstützt die Wiederverwendung, was den Entwicklungsaufwand reduziert und die Konsistenz zwischen den Lösungen verbessert.
Integrationsarten
Die Integration erfolgt normalerweise in drei Kategorien:
- Daten – Kombiniert Informationen aus mehreren Quellen, um eine einheitliche Ansicht zu präsentieren.
- Anwendung – Verbindet Systeme auf Anwendungsebene, um Daten oder Dienste auszutauschen.
- Prozess – Koordiniert mehrere Systeme zur Unterstützung durchgängiger Geschäftsprozesse.
Wie Lösungsarchitekten helfen können
Lösungsarchitekten leisten folgenden Beitrag:
- Identifizieren, wo eine Integration erforderlich ist.
- Leitung der Entwicklung von Integrationsmustern und Sicherstellung ihrer Übereinstimmung mit der Gesamtarchitektur.
- Evaluierung von Integrationstools von Drittanbietern.
- Sicherstellen, dass Integrationsstrategien widerstandsfähig und nicht zu fragil sind.
- Integration in den Notfallwiederherstellungsplan integrieren
Bei der Bewertung von Integrationen müssen Lösungsarchitekten die Kosten der Untätigkeit berücksichtigen. Bevor Sie eine Integration von Daten, Anwendungen oder Prozessen in Betracht ziehen, sollten Sie die Kosten des bestehenden Vorgehens oder möglicher manueller Alternativen sorgfältig abwägen. Bestimmen Sie z. B., wie häufig ein Problem auftritt und welchen potenziellen Wert eine Automatisierung hat. Manche Integrationen erfordern einen hohen Entwicklungsaufwand, bringen jedoch nur geringen Mehrwert – etwa wenn nach monatelanger Arbeit täglich nur wenige Kundendatensätze synchronisiert werden.