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Systemleistungszustände

Systemleistungszustände beschreiben den Stromverbrauch des Systems insgesamt. Das Betriebssystem unterstützt sechs Systemleistungszustände, die als S0 (vollständig aktiviert und betriebsfähig) bis S5 (Strom aus) bezeichnet werden. Jeder Zustand zeichnet sich durch folgendes aus:

  • Stromverbrauch: Wie viel Strom verbraucht der Computer?

  • Softwareaufnahme: Ab welchem Zeitpunkt startet das Betriebssystem neu?

  • Hardwarelatenz: Wie lange dauert es, um den Computer in den Arbeitszustand zurückzugeben?

  • Systemhardwarekontext (z. B. inhalt der veränderlichen Prozessorregister, Speichercaches und RAM): Wie viel Systemhardwarekontext bleibt erhalten? Muss das Betriebssystem neu gestartet werden, um zum Arbeitszustand zurückzukehren?

State S0 ist der Arbeitszustand. Die Zustände S1, S2, S3 und S4 sind ruhende Zustände, in denen der Computer aufgrund eines reduzierten Stromverbrauchs auskommt, aber genügend Kontext beibehält, um zum Arbeitszustand zurückzukehren, ohne das Betriebssystem neu zu starten. Status S5 ist der Zustand "Abschaltung" oder "Aus".

Ein System wird aufgeweckt, wenn es sich im Übergang vom Herunterfahren-Zustand (S5) oder einem Schlafzustand (S1-S4) zum Arbeitszustand (S0) befindet, und es geht in den Schlafmodus über, wenn es sich im Übergang vom Arbeitszustand in einen Schlafzustand oder den Herunterfahren-Zustand befindet. Die folgende Abbildung zeigt die möglichen Systemstromzustandsübergänge.

Diagramm, das die möglichen Systemstromzustandsübergänge veranschaulicht.

Wie die vorherige Abbildung zeigt, kann das System nicht direkt in einen Ruhezustand wechseln. es muss immer in den Arbeitszustand gelangen, bevor er in einen Ruhezustand wechselt. Ein System kann z. B. nicht vom Zustand S2 zu S4 oder vom Zustand S4 zu S2 wechseln. Es muss zuerst zu S0 zurückkehren, von dem aus er in den nächsten Ruhezustand gelangen kann. Da ein System in einem zwischengeschalteten Ruhezustand bereits einen Betriebskontext verloren hat, muss es zum Arbeitszustand zurückkehren, um diesen Kontext wiederherzustellen, bevor er einen zusätzlichen Zustandsübergang vornehmen kann.