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Spezifikation des Kameraprofil V2 für Entwickler

Dieser Artikel enthält eine Übersicht über die Spezifikation für Kameraprofil V2-Entwickler.

Inhalt

Übersicht über die Entwicklerspezifikation für Kameraprofil V2

Architekturübersicht

Detailliertes Design für IHVs und OEMs

Beispielprofildeklaration

Legacyprofil

Sensorgruppengenerierung

Sensorgruppenkonfiguration

MFT-Unterstützung für Geräte

Sensorgruppentransformationen

Nebenbedingungs-Übereinstimmungslogik

Detailliertes Design für ISVs

Profilermittlung

Schnittstellen und Interaktionen

Beispielcode

Überblick

Mit Windows 10 1507 wurde die Unterstützung für das Kameraprofil (im Folgenden als Kameraprofil 1507 bezeichnet) hinzugefügt, um IHV/OEMs die Möglichkeit zu geben, die Plattform und die Entwickler über die Hardwareeinschränkungen der auf dem Gerät verfügbaren Kameras zu informieren.

Diese Einschränkungen reichen von gleichzeitiger Verwendung von Kameras, eingeschränkten Medientypen basierend auf gleichzeitiger Verwendung und/oder eingeschränkten Medientypen basierend auf Kombinationen von Datenströmen auf einer oder mehreren Kameras.

Die Erzeugung und Nutzung dieser beschreibenden Einschränkungen erwiesen sich jedoch als mühsam und fehleranfällig. Kameraprofil V2 ist eine Erweiterung der ursprünglichen Spezifikation, um viele der In der ursprünglichen Kameraprofilspezifikation entdeckten Schmerzpunkte zu adressieren.

V2 wird auch versuchen, die Schwierigkeiten bei der Nutzung der Kameraprofile durch unabhängige Softwareanbieter zu beheben, mithilfe der Unterstützung des Frame-Servers, der jetzt auf Windows 10-Plattformen verfügbar ist.

In Camera Profile 1507 gab es zwei Möglichkeiten, um kameraprofile für jeden bestimmten Computer zu definieren:

  • KS-API

  • INF-Außerkraftsetzung

Die KS-API ist eine Treiberinitialisierungszeit-API zum Veröffentlichen oder Aktualisieren von Profilinformationen. Um die Abwärtskompatibilität aufrechtzuerhalten, werden diese APIs umgeleitet, um das unten beschriebene Kameraprofil V2-Schema zu unterstützen.

Die INF-Überschreibung war als Mittel gedacht, um einen Überschreibungsmechanismus für ein gemeinsames Treiberpaket bereitzustellen. Beispielsweise erstellt ein IHV einen einzelnen binären Treiber, der das Kameraprofil basierend auf einer Referenzimplementierung initialisiert. Anschließend werden mehrere INFs erstellt, die die Referenzprofile mit SKU-spezifischen Profilen überschreiben.

Diese INF-Überschreibungen werden auch intern zum Kameraprofil V2 weitergeleitet, um die Rückwärtskompatibilität zu wahren.

Für dieses Design gibt es zwei wichtige Ziele:

  • Vereinfachen der Veröffentlichung von Kameraprofilen

  • Vereinfachen des Verbrauchs von Kameraprofilen

Für die Veröffentlichung von Kameraprofilen werden die Anforderungen zum Deklarieren von Profilen vereinfacht, um die Menge an Code/INF zu verringern, den IHV/OEMs schreiben müssen.

Für die Nutzung von Kameraprofilen verwenden wir die Kontextverwaltung von Frame Server, um Pin- und Medien-Typen während der Initialisierung jedes Kontexts so anzupassen, dass sie den verfügbaren Profilinformationen entsprechen.

Terminologie

Begriff Definition
Profile-Beschränkung Eine Reihe von Einschränkungen, die für das gesamte Profil gelten.
LRS Profileinschränkungstag: Stellt den Sperrauflösungsmechanismus dar.
LFR Profileinschränkungstag: Stellt die Sperrframerate dar.
LST Profil-Einschränkungstag: Repräsentiert den Untertyp Lock.
DIS Profilbeschränkung-Tag: Profil deaktivieren.
UAR Profilebeschränkungstag: Seitenverhältnis entsperren.
Filtersatz Ein Profilschemaeintrag, der eine Gruppe von Filtern darstellt.
Filter Ein Profilschemaeintrag, der eine Kombination aus Filterattributen, Filtervergleichsoperator und Filterwert darstellt.
Filter-Attribut Stellt eines der Attribute dar, die in einem MF-Medientyp verfügbar sind. Derzeit sind nur Auflösung, Framerate und Untertyp definiert:

RES – Auflösung

FRT – Bildfrequenz

SUT – Untertyp
Filtervergleichsoperator Stellt den Vergleichsvorgang für eine Auflösung, eine Framerate oder einen Untertyp dar.
Filterwert Wert des Filter-Attributs. Die Darstellung der einzelnen elemente variiert je nach Filterattribute. Siehe unten.